ENTSCHEIDEND FÜR EIN GLÜCKLICHES
LEBEN SIND DIE RICHTIGEN FRAGEN!
Vor ca. drei Jahren habe ich mir selbst die Frage gestellt: „Was will ich eigentlich wirklich im Leben?“
Wenn man sich diese Frage einmal ernsthaft stellt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Es fängt an zu arbeiten und so war es auch bei mir.
„Ich will ein Leben, von dem ich keinen Urlaub mehr brauche.“ Dieser Spruch trifft es für mich ziemlich genau auf den Punkt. Ich wollte nicht mehr die ganze Woche schuften, um dann am Wochenende kurzes Vergnügen haben zu können.
"Und es kam der Tag, da das Risiko in der Knospe zu
verharren, schmerzvoller wurde, als das Risiko zu blühen."
-Anais Nin
Ich wollte nicht mehr ewig auf meinen Urlaub hinarbeiten, der dann eh schon wieder zu Ende ist, bevor ich überhaupt entspannen konnte. Ich liebe es zu reisen und das war mit einem Vollzeitjob nicht möglich.
Da hatte ich meine Antwort. Ich will einen Job machen, der mich erfüllt und mit dem ich ortsunabhängig arbeiten kann. Freiheit ist zusammen mit Familie, Freude, Kreativität und Liebe einer meiner persönlichen Werte.
Dank dieser so essenziellen Frage vor drei Jahren und meiner Entscheidung der Antwort darauf zu folgen, darf ich heute im Einklang mit genau diesen Werten leben.
Ich lebe nun seit 3 Jahren zum größten Teil zusammen mit meinem Freund auf seiner wunderschönen Heimat-Insel Sri Lanka.
Bei uns beiden treffen zwei Kulturen aufeinander, welche in manchen Dingen unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich würde daher lügen, wenn ich sagen würde, dass das alles immer easy klappt. Was wir aber teilen, ist der Wille, dass wir unsere Lebenszeit zusammen verbringen möchten und deshalb arbeiten wir immer wieder an unserer Beziehung, wenn es eben nötig ist. Wir schaffen ein Gleichgewicht, das das Westliche, was ich mitbringe, und das Östliche, mit dem mein Freund aufgewachsen ist, respektvoll mit einschließt.
Gerade weil uns so unterschiedliche Vergangenheiten prägen, dürfen wir so viel Wertvolles voneinander lernen. Unsere Beziehung zeigt mir, wenn die echte Liebe zueinander als Grundstein gegeben ist, dann ist alles andere auch möglich. Erfolg beginnt für mich zu Hause und mein Freund gibt mir die Basis, die ich brauche, um Tag für Tag mein Bestes geben zu können.
"Love is not: I will give this to you if you do this for me.
Love is: I will give this to you so that you may shine."
- Yung Pueblo
Seitdem ich denken kann, war es mein großer Wunsch, einen Hund zu haben. Vor zwei Jahren war es dann endlich so weit und wir haben unsere kleine Pebbles, die damals nur vier viel zu junge Wochen alt war, alleine auf der Straße in einem kleinen Dorf auf Sri Lanka gefunden.
Seitdem vollendet sie unsere kleine Familie. Sie ist für mich der Beweis dafür, dass alles, was du dir von Herzen wünscht, irgendwann in dein Leben kommen kann. Du musst nur fest genug daran glauben und manch Mal auch Geduld haben. Denn es kommt eben dann, wenn die richtige Zeit gekommen ist.
Dream big baby, not even the sky is the limit!
Your dreams are holy. And you are worthy.
Wenn es nur eine Sache gibt, die mein Leben maßgeblich verändert hat, dann ist es die Dankbarkeit. Genau deshalb beziehe ich sie mittlerweile als tägliche Routine in mein Leben mit ein.
Jeden Morgen, direkt nach dem Aufstehen, schreibe ich mindestens drei Dinge auf, für die ich dankbar bin. Klein oder groß, egal. In der Stimmung dafür oder nicht, egal.
Es geht einfach darum, meine Energie immer wieder bewusst auf Fülle auszurichten und dankbar für das zu sein, was ich bereits habe. Dieses Ritual ist genau deshalb so wichtig, weil es mich lehrt, den Fokus auf das zu halten, was ich bereits habe.
Dadurch verliere ich mich weniger darin, danach zu streben, was ich vermeintlich noch brauche. Denn die Wahrheit ist, es ist bereits alles da, was wir brauchen, um glücklich zu sein.
"Es sind nicht die Glücklichen, die dankbar sind, sondern die Dankbaren, die glücklich sind."
- Francis Bacon
Höher, schneller, weiter war gestern. Ich bin so froh, dass ich aus diesem Hustle ausgebrochen bin. Ich nehme mir jeden Morgen bewusst 1-2 Stunden nach dem aufstehen nur für mich und die Dinge, die mein Inneres Power-Glas auffüllen.
Das hilft mir dabei, jeden Tag aufs Neue mein möglichst bestes für die Aufgaben zu geben, die mir der Tag eben so bereit hält. Ist das immer leicht und möglich für mich? Nein. Aber das muss es auch nicht.
Ich mache mir auch diesbezüglich keinen Druck mehr. Sobald es mir mal nicht gelingt, nehme ich achtsam den Unterschied war, wenn ich direkt nach dem Aufstehen mit Informationsüberfluss und Terminen von außen übermannt werde. Ich nutze diese Bewusstheit als Reminder, dass es eben an mir liegt, meine Prioritäten richtig zu setzen und ich etwas nachlässig geworden bin.
Denn das eine kann man ohne das andere auch manchmal nicht wertschätzen und erkennen. Wenn ich merke, das mein eigenes Zeit-Management aus dem Gleichgewicht geraten ist, dann frage ich mich wieder neu: Was brauche ich, um wieder in meine Kraft zu kommen?
"Meditiere 20 Minuten täglich, es sei denn du
hast keine Zeit, dann meditiere eine Stunde."
- Alte Zen-Weisheit
Was mich an meiner Arbeit unter anderem so erfüllt ist die Kreativität, die ich voll ausleben darf.
Meine wundervollen Kunden geben mir den Raum für eigene Ideen, Strategien und Projekte, die ihr Unternehmen am besten repräsentieren. Was das Schönste daran ist, ist, dass ich ihnen mit meiner Passion, mich gestalterisch frei Entfalten zu können, dienen darf und sie mir ihre Wertschätzung dafür schenken. Gibt es etwas Schöneres?
Das lässt mich die Dinge, die ich weniger liebe, wie Steuererklärung, Rechnungen schrieben, Versicherungen usw., ebenso als Teil der Selbstständigkeit akzeptieren.
Tue was du liebst, und liebe was du tust.
Mein Kraftort? Das Meer. Schon immer. Nicht nur, weil das Wasser definitiv mein Element ist, sondern auch, weil das Meer mich immer wieder lehrt, was für ein Wunder die Natur ist.
Irgendwie erscheinen mir meine eigenen Probleme so klein und unbedeutend, wenn ich auf das Meer blicke.
Als ich nach Sri Lanka kam, habe ich das Surfen für mich entdeckt. Ich erinnere mich noch gut an den Respekt, den ich vor meiner ersten Surfstunde hatte und bis heute nie verloren habe.
Es gibt für mich kein vergleichbares Gefühl, als das Gefühl, zum Sonnenuntergang oder Aufgang zu surfen. Vielleicht ist es das Adrenalin, welches dich überkommt, wenn du mit einer Welle gesurft bist. Vielleicht ist es die Freiheit, die du in diesem Moment besonders intensiv wahrnimmst oder es ist einfach nur das gigantische Naturspektakel, welches dich umgibt. Wahrscheinlich ist es am Ende der Mix aus allem.
Aber viel mehr geht es um die Wirkung, die vom Meer ausgeht. Wenn ich mich im Gedankenchaos verliere und einfach nur für einen Moment ans Meer gehe, sind meine Sorgen wie weggeblasen und ich habe wieder mehr Klarheit für mich.
Was ist dein persönlicher Kraftort? Du solltest ihn öfter besuchen! :)
Dear Ocean, thank you for making us feel tiny, humble, inspired and salty all at once!